Konsensabstimmung am Anfang der Machbarlkeitstudie mit Vertretern der Grünen
Konsensabstimmung am 20.10.2022. 11 Uhr
Teilnehmer: Nicola Specker, Bürgervorsteherin, Grüne
Matthias Teske, 1. stellvtr. Bürgermeister, Grüne
Viktoria Rose, Vorsitzende Bauausschuss, Grüne
Erik Volmar, Sprecher Initiative „leben und wohnen Alte Schule“
Das Treffen kam auf Wunsch der Initiative zustande und fand im Büro der Bürgervorsteherin statt.
Als erstes sprach Erik Volmar die Sitzung am 3.7. mit dem Bürgermeister, der Frau Böttcher und den Zastrows an. Da hatte Herr Volmar den Wunsch der Initiative betont, möglichst schnell einen Angebots B-Plan zu erstellen, um bereits parallel zur Machbarkeitsstudie den B-Plan laufen zu lassen. Frau Böttcher antwortete damals, sie brauche Entwürfe und der Aufstellungsbeschluss gehe frühestens auf der Gemeindevertretersitzung im Dezember. (Die Entwürfe sind am 29.Juli von den Zastrows an die Verwaltung übergeben worden). Außerdem baten die Planer Zastrows den Bürgermeister eine Grundstücksvermessung mit Aufnahme der
erhaltenswerten Bestandsbäume und den Geländehöhen zu beauftragen. Auch der Grenzverlauf zur OGTS sollte geklärt werden.
Leider ist davon scheinbar nichts in Gang gesetzt worden. Viktoria Rose meinte, ein Angebots B-Plan könne von jedem genutzt werden, ein Vorhaben bezogener sei sicherer. Erik Volmar wies darauf hin, dass viele Interessenten bereits über 80 sind und baldigst einziehen wollen. Viktoria Rose versprach eine Lösung voran zu bringen, die für die Initiative am besten ist.
Der nächste Gesprächspunkt war die Fragestellung, was der entscheidende Key-Punkt für die Entscheidungen in der Machbarkeitsstudie sei: Nach Meinung der Initiative „das Leben bis ans Lebensende“. Andere könnten meinen das generationsübergreifendes Wohnen. Auch Nicola Specker meinte, es sei das Leben bis ans Lebensende. Erik Volmar erwähnte noch mal, dass es nach der Umfrage der Wunsch von 62% aller jetzigen älteren Interessenten sei, in eine Anlage mit Jung und Alt gemischt einzuziehen. Für Erik Volmar ergibt sich aber aus dem Key-Ziel leben bis ans Lebensende, dass jeder, der in das Projekt einziehe sich auch an den evtl. notwendigen Baukosten für Tagespflege und Wohngruppe beteiligen müsse. Das sah Nicola Specker ebenso. Den mitgeplanten Kindergarten meinte Nicola Specker, müsse die Gemeinde bauen, da sie erhebliche Fördermittel dafür erhalte.
Zur Frage der zusätzlichen Gewinnung von jüngeren Interessenten erzählte Erik Volmar, dass er sich einen Facebook Account besorgt hat und den Aufruf zur Beteiligung an Jüngere auf Facebook Heikendorf wiederholen möchte.
Erik Volmar erzählte, dass die Initiative bei der Vergabe eines Auftrages für einen zweiten Entwurf, bewusst unter der Zielrichtung preisgünstigstes Bauen, sei. Man wolle nicht am Ende der Machbarkeitsstudie feststellen, dass der Entwurf von den Zastrows zu teuer und nicht finanzierbar sei. Dann müsse man nämlich erneut anfangen. Sondern Ziel ist, entweder festzustellen, dass kein Entwurf, auch der kostengünstige nicht finanzierbar ist, oder beide Entwürfe finanzierbar sind oder nur der Kostengünstige. Für einen zweiten Entwurf hatten die Zastrows einen Preis von 25.000 genannt. Es gäbe zwei Angebote für je ca. 10.000 €. Dieser Entwurf wird nicht durch die Förderung bezahlt, sondern muss die Initiative selber aufbringen.
Ein weiterer Punkt, der zum besseren Verständnis geklärt wurde, war die Aussage von Viktoria Rose, die Machbarkeitsstudie solle ja nur klären, ob genossenschaftliches betreutes Wohnen mit Pflege auf einem kommunalen Grundstück möglich ist. Erik Volmar betonte, dass die Initiative im Rahmen der Machbarkeitsstudie mit jedem Interessenten direkt kläre, ob der notwendige Eigenanteil und die Kosten für den Betreffenden tragbar seien. Fokus ist das Grundstück, da es im Zentrum, nah an allen Versorgern ideal sei und Fokus sei möglichst schnell.
Viktoria Rose fragte, ob denn jetzt die Frage des Genossenschaftsberaters geklärt sei. Erik Volmar führte aus, dass man den Herrn Grabert gerne dafür gehabt hätte, was nach Meinung von Viktoria Rose nicht gegangen wäre, da er im Beirat tätig sei. Es sei jetzt, da Herr Grabert in dem nötigen Umfang nicht zur Verfügung steht, mit Frau Rupp, Conplan abgemacht, dass Frau Rupp und unterstützend die ganze Conplan die Aufgabe übernimmt.
Es wurde die Frage Verkauf oder Erbpacht angesprochen. Auch Viktoria Rose bestätigte die Aussage von Erik Volmar, dass Verkauf für die Genossenschaft der günstigere Weg sei. Seine persönliche Meinung sei, die Gemeinde sollte das Grundstück nicht verkaufen. Aber bei einer Heikendorfer Genossenschaft könne man für den Fall, dass diese sich auflöst, in der Satzung ein Rückkaufsrecht der Gemeinde eintragen.
Getrennt ist dabei die Alte Schule zu betrachten, die mit Mitteln der IEK Förderung im oberen Bereich hergerichtet wird für Räume, die von der VHS, Schülernachhilfe und Senioren genutzt werden könnte. Erik Volmar erzählte, dass die unteren Räume für ein Cafe/Bistro etc. Im Rahmen des Plus Wohnens anteilig gefördert werden könnten. Die Initiative würde den Rest versuchen aufzubringen und als Betreiber gerne z.B. die Drachenseestiftung einbinden. Für das Gebäude müsste getrennt überlegt werden, ob Erbpacht oder ? die richtige Lösung ist.