Der Seniorenbeirat hat sich seit 2019 mit der Demographie und den Anforderungen für ein Wohnen im Alter beschäftigt.Bei ca. 3700 Einwohnern über 60 in 2030 sollte das ein wichtiges Thema in der kommunalen Vorsorge sein. Leider war die Bereitschaft der Selbstverwaltung, dieses Thema zielstrebig anzugehen, nicht sehr groß. Im Gegenteil. Eine Arbeitsgruppe "Wohnen im Alter", gebildet aus Vertretern aller Parteien, dem Seniorenbeirat und der Verwaltung unter Vorsitz des Bürgermeisters, hat wegen Corona selten getagt und wurde abrupt eingestellt, ohne jegliche Vorschläge für die Gremien erarbeitet zu haben, als die BIG eigene Vorschläge für das Schulgelände fertig hatte.

Das Schulgelände ist aber besonders gut für bezahlbares Wohnen im Alter geeignet: es gehört der Gemeinde, es liegt zentral - alle Unterstützungen und Versorgungen sind fußläufig erreichbar und es ist groß genug, um eine wirtschaftlich vernünftig betreibbare Einheit aus betreuten Wohnungen mit ambulanter Pflege, Kurzzeitpflege und stationärer Pflege zu erreichen.